Just do it: 5 Tipps für Interaktive Schulungen

Interaktive Schulungen

Damit Wissen wirklich hängen bleibt, braucht es vor allem eines: Aufmerksamkeit. In langweiligen Online-Seminaren driftet unsere Aufmerksamkeit schnell weg und wir gehen mit wenig Aha-Momenten aus der Schulung. Gute Online-Kurse schaffen es hingegen, dass Teilnehmende dranbleiben und sich in das Thema einbringen. Wir stellen Ihnen hier fünf Methoden vor, mit denen Sie interaktive Schulungen gestalten können.

Selbermachen: Aktives Lernen

Es braucht als Trainer etwas Überwindung, hat aber einen großen Effekt: Lassen Sie Ihre Teilnehmenden Inhalte der Schulung selbst erarbeiten. Denn: Nur was wir wirklich selbst verstanden haben, können wir auch erklären. Teilen Sie für diese Methode Ihre Schulungsgruppe in mehrere Kleingruppen ein. Bereiten Sie Ihr E-Learning-Seminar so vor, dass Sie jeder Gruppe Materialien an die Hand geben können, um ein Thema zu bearbeiten bzw. eine Frage zu beantworten. Die Teilnehmenden müssen sich nun wirklich mit den Inhalten beschäftigen, um ihre Ergebnisse im Nachgang an die ganze Gruppe weiterzugeben.

Sie haben hier die Rolle des Lernbegleiters inne, der dafür sorgt, dass gute Ergebnisse entstehen. Diese interaktive Schulung wird allen in Erinnerung bleiben.

Hand hoch!

Um ein Thema spannend einzuführen, können Sie die Teilnehmenden befragen. Stellen Sie in kurzem Abstand fünf Fragen, die Anwesenden sollen die (virtuelle) Hand heben, wenn sie zustimmen.

Was erreichen Sie damit? Zum einen binden Sie die Teilnehmenden aktiv ein, sie müssen sich äußern und inhaltlich mit den Fragen auseinandersetzen. Wenn sie ein sehr abstraktes Thema haben, können Sie durch eine persönliche Beziehung zwischen Person und Thema herstellen. Ein Beispiel ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Hier könnten das alltagsnahe Fragen sein, die in einer interaktiven Schulung genutzt werden können:

  • Haben Sie schon einmal eine Pishing-Mail erhalten?
  • Benutzen Sie immer dasselbe Passwort?
  • Wurde Ihr Social Media-Profil schon einmal gehackt?

Durch solche Fragestellungen rückt das Thema näher an die Teilnehmenden heran, was das Interesse und damit die Aufmerksamkeit verstärkt.

Sonntagsmaler als Ice Breaker

Eine weitere Methode, um auf einer spielerischen Ebene in Kontakt zu kommen, ist ein gemeinsames Spiel. Sonntagsmaler ist ein Spiel, bei dem eine Person etwas zeichnet und die Gruppe erraten muss, um was es sich handelt. Es gibt dieses Spiel mittlerweile als Online-Version und kann somit super in eine interaktive Schulung eingebunden werden. Es ist ein Ive Breaker zum Beginn einer Session, kann aber auch dann eingesetzt werden, wenn es die ersten Ermüdungserscheinungen gibt.

Das Publikum schätzen lassen

Ein weiteres Tool für interaktive Schulungen ist die die Schätzfrage. Insbesondere wenn faktenbasiertes Wissen vermittelt werden soll, können die Teilnehmenden aktiv eingebunden werden. Laden Sie die Gruppe zum Schätzen ein, z.B. zu solchen Fragen:

  • Wie zufrieden waren Kunden Ihres Unternehmens im vergangenen Jahr?
  • Was sind die beliebtesten Produkte Ihres Unternehmens?
  • Was erwartet sich Ihre Zielgruppe am meisten von einem Produkt, wie Sie es vertreiben?

Die Abstimmung kann per (virtueller) Hand oder mit einem Polling-Tool erfolgen. Lassen Sie vorab Diskussion zu, so dass die Teilnehmenden miteinander in den Austausch gehen. Bereits dieser Prozess hat einen großen Lerneffekt.

Whiteboard: Gemeinsam denken

Interaktive Schulungen sollten auch in der Gestaltung Wert auf einen aktiven Austausch legen. Als Trainer sollten sie nicht im Mittelpunkt der Schulung stehen – vielmehr sind es die Inhalte. Genau deshalb müssen Sie auch nicht jederzeit als Vollbild den Screen ausfüllen. Nutzen Sie die Whiteboard-Funktion und ermöglichen Sie ein kollaboratives Lernen. Sammeln Sie auf dem virtuellen Whiteboard Ideen, pinnen Sie Grafiken oder verlinken Sie Videos. Die Möglichkeiten sind hier schier endlos.

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