In Ministeps lernen – 4 Fakten zum Microlearning

Microlearning

Was ist Microlearning und welche Eigenschaften hat ein gutes Tool zum Mikrolernen? Hier finden Sie vier Fakten über die Möglichkeiten, diese digitale Lernmethode einzusetzen.

Fakt 1: Das ist Microlearning

Die Definition des Mikrolernens liegt bereits im Namen: Beim Microlearning werden nur kleinste Wissensportionen vermittelt, es wird in Ministeps gelernt. Eine Lerneinheit dauert so in der Regel zwischen zwei und fünf Minuten, am Ende steht ein klares und definiertes Lernziel. Mikrolernen wird sowohl im formalen wie auch informellen Lernen verwendet.  Die Lernenden werden durch das Rich-Media-Format zum aktiven Nutzen des Tools angeregt, außerdem ist das Mikrolernen mit anderen Tools kompatibel.

Fakt 2: Das ist Microlearning nicht

Mikrolernen ist keine Methode, um ein zehnstündiges Training in kürzere Einheiten zu unterteilen. Trainer können also nicht ihre umfangreichen Materialien einfach neu sortieren und in Einzeltrainings gliedern und schon ist ein Microlearning-Tool fertig. Es geht vielmehr darum, die Lernenden durch eine besondere Aufbereitung von Wissen zum Handeln, Einüben und Nachdenken zu animieren.

Fakt 3: Das sind die Unterschiede zwischen Microlearning und Just-In-Time Teaching

Just-In-Time-Teaching wird in der Regel angewendet, um Arbeitnehmern kontextgebunden Lerneinheiten in diesem Moment anzubieten, in dem der Bedarf besteht.

  • Just-In-Time-Teaching wird zumeist genutzt, um einen speziellen Bedarf zu decken bzw. die Lösung für ein spezielles Problem zu bieten
  • Just-In-Time-Teaching unterstützt die informelle Ausbildung, weniger die formale Ausbildung
  • Just-In-Time-Teaching wird zumeist nicht durch Learning Management Systemen getrackt

So können sich beispielsweise Studierende mit Just-In-Time-Teaching auf Vorlesungen vorbereiten und sich so bereits vorab auf Inhalte der Veranstaltung vorbereiten.

Fakt 4: So klein können Microlearning-Lernhäppchen sein

Die Idee hinter den kleinen Microlearning-Einheiten ist es, sie so knackig wie möglich zu halten. Das Lernziel soll schnell und durch eine hohe Effektivität erreicht werden – wie lang die Einheiten sind, hängt stark von dem jeweiligen Thema ab.

Es gibt also keine perfekte Länge für Mikrolernen, aber idealerweise sollten die Einheiten:

  • leicht zu verinnerlichen sein
  • so kurz sein, dass Lernende eine Einheit ohne Unterbrechung abschließen können, bspw. auf der Zugfahrt nach Hause oder einer Pause
  • orts- und zeitunabhängig verfügbar sein
  • mit einem effektiven Ergebnis abgeschlossen werden, was den Lernenden sofort zum aktiven Handeln anregt
  • handlungsorientiert konzipiert sein.

Die Microlearning-Serie:

Im nächsten Beitrag erfahren Sie, welche Vorteile das Microloearning für Unternehmen und ihre Mitarbeiter bereithält. Wenn Sie wissen möchten, was Mikrolernen in Ihrem Unternehmen bewirken kann, sprechen Sie uns gern an.

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