Studierende schätzen Angebote für E-Learning an der Uni.

E-Learning an der Uni

Nahezu alle deutschen Universitäten verfügen über digitale Plattformen, über die sich Studierende zu Kursen anmelden und Lehrkräfte Lernmaterialien hinterlegen können. Aber werden die digitalen Plattformen auch für konkrete E-Learning-Angebote genutzt? Und wie stehen die Studierenden selbst zum Thema „E-Learning an der Uni?“ Eine neue Studie gibt Antworten. 

Fakt 1: Studierende nutzen E-Learning-Angebote

Die Pearson Deutschland GmbH legt eine aktuelle Online-Studie zum Thema „eLearning an deutschen Hochschulen“ vor. Es wurden im Frühling 2018  210 ausgewählte Studierende zu ihren Erfahrungen mit E-Learning befragt. Die Ergebnisse sind sehr aussagekräftig, denn sie zeichnen ein klares Bild von den Wünschen und Erfahrungen der Studierenden. Nahezu 85 Prozent der Befragten haben in E-Learning bereits genutzt, sei es im privaten oder universitären Umfeld.

Genutzte E-Learning-Tools:

  • Fallbeispiele/Übungsaufgaben (85,95 Prozent)
  • Vorlesungsaufzeichnungen (78,95 Prozent)
  • Online-Tests (74,59 Prozent)

Interessant ist, dass Studierende E-Learning-Angebote eher am Computer (65,58 Prozent) nutzen, als am Smartphone. Das hat sicher einen praktischen Aspekt, denn Vorlesungsunterlagen als PDF lassen sich auf großen Bildschirmen besser lesen, Lern-Apps dafür besser am Touchscreen bedienen.

Fakt 2: Studierende nutzen E-Learning aktiv

Studierende schätzen am E-Learning vor allem die zeitliche und örtliche Flexibilität (88,31 Prozent), aber auch die Möglichkeit, das Tempo des Lernens individuell zu bestimmen (75,97 Prozent). Fast die Hälfte (41,71 Prozent) der befragten Studierenden gibt  an, mindestens ein Mal die Woche E-Learning-Angebote zu nutzen. Ein Großteil bereitet so Vorlesungen  nach (79,33 Prozent), vertieft also durch (zusätzliches) Lehrmaterial das Gelernte.

Fakt 3: Studierende wünschen sich mehr E-Learning-Angebote

Was aus der Online-Studie auch deutlich wird, ist, dass Studierende E-Learning nicht in allen Situationen als sinnvoll empfinden. So sagt die Mehrheit der Befragten, dass eine komplette Ersetzung von Vorlesungen durch E-Learning nicht wünschenswert ist (58,13 Prozent). Als Ergänzung zum Lehrangebot schätzen sie das digitale Lernen jedoch. Als Hindernis betrachten sie die fehlenden Bereitschaft der Lehrenden, sich mit E-Learning-Tools auseinanderzusetzen (71,24 Prozent) bzw. fehlende technische Kenntnisse der Lehrenden (67,32 Prozent).   Sie sind in einer Bildungseinrichtung tätig und überlegen aktuell, selbst E-Learning anzuwenden?  Dann lassen Sie sich gern zu Ihren Möglichkeiten beraten.

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