Digitalisierung: Jetzt fünf Kompetenzen vermitteln

Digitale Kompetenzen

Industrie 4.0, digitales Lernen und Arbeiten 4.0 – diese Themen beherrschen so manche Diskussion. Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Welche Skills werden gefragt sein? Wie bereiten sich Unternehmen und Mitarbeiter auf die digitale Wende vor? Hier gibt es Antworten.

Für die Digitalisierung qualifizieren

Eine Erkenntnis konnten Experten aus Industrie und Wissenschaft schon treffen: Berufe, in denen es vor allem auf Wiederholungen und einfach strukturierte Handgriffe ankommt, werden in Zukunft wohl nach und nach verschwinden. Dazu gehören einfache Hilfsarbeitertätigkeiten, die auch von Robotern übernommen werden können, ohne dass es zu einem Leistungsverlust kommt. Aber auch ein Viertel der Akademikerberufe sind langfristig nicht sicher. Gern wird das Beispiel eines hochpreisen Juristen gewählt: Wird es erst einmal möglich sein, einen Algorithmus herzustellen, der juristische Fälle in ihrer Komplexität „versteht“ und die jeweiligen Gerichtsurteile und Paragrafen zuordnen kann, dann wird der Jurist womöglich mit seinem bisherigen Aufgabenfeld überflüssig werden. Selbiges könnte für noch neue Berufsfelder wie den Online-Marketing-Manager gelten, wenn die Werbeschaltung in sozialen Netzwerken mit KI-Technologie gesteuert wird.

Top 5 Kompetenzen für die digitalisierte Arbeitswelt

Die Digitalisierung bringt aber auch neue Berufe und geforderte Qualifikationen hervor. Unternehmen strukturieren sich um, um den Anforderungen des Marktes zu genügen. Dabei müssen sie ihre Mitarbeiter mitnehmen. Um das zu erreichen, sollten sie Arbeitgeber schon jetzt Wert darauf legen, dass ihre Mitarbeiter die Kompetenzen aufweisen, die in Zukunft dringend notwendig sein werden.

  1. Betriebliches Erfahrungswissen: Es gibt Wissen, das nicht über ein Lehrbuch vermittelbar ist. Deshalb wird es immer wichtiger, dass Unternehmen ein Wissensmanagement betreiben. So kann wertvolles praktisches Wissen gesammelt und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden. Digitale Tools zur Vermittlung von praktischem Anwenderwissen werden vermehrt Videos, Sprachassistenzen und Virtual Reality-Tools sein.
  2. Online-Kompetenzen: Mitarbeiter müssen nicht im Marketing sitzen, um mit digitalen Tools in Kontakt zu kommen. In der Personalabteilung sollte man wissen, wie e-Recruiting funktioniert und e-Learning wird verstärkt in der betrieblichen Fortbildung und Weiterbildung eingesetzt.
  3. Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten: Auch in kleinen und mittelgroßen Unternehmen wird das Arbeiten verstärkt dezentralisiert. Die abteilungsübergreifenden Teams werden je nach Bedarf und Projekt neu zusammengesetzt, was eine neue Herausforderung für Mitarbeiter sein kann. Da muss der Webdesigner mit der Sachbearbeiterin aus dem Sachgebiet Finanzen zusammenarbeiten, der IT-Verantwortliche muss vielleicht dem Produktionsleiter erklären, wie die neue Software im Betrieb eingeführt wird.
  4. Selbstständigkeit: Das dezentralisierte Arbeiten in Teams und das Arbeiten als Cloudworker erfordert auch eine zunehmende Selbstverantwortlichkeit. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, ihren Mitarbeitern freizustellen, wie lange sie arbeiten, wenn sie nur ihre Aufgaben erfüllen.
  5. Kreativität: Was KI noch nicht erledigen kann, ist die kreative Arbeit. Das Erarbeiten von neuen Strategien, das Bearbeiten von komplexen Themen und Erschaffen von künstlerischen Produkten wird immer wichtiger werden.

Sind Sie neugierig, was die digitale Zukunft des Arbeitens bereithält? Dann besuchen Sie doch die Impuls-Konferenz TALENT THINKING 2018 am 8. November in Mainz. Möchten Sie gern in einem persönlichen Gespräch herausfinden, wie Sie Ihre Mitarbeiter effizient und digital in internen Weiterbildungen schulen können? Dann vereinbaren Sie gern einen Termin mit uns.

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